» Jogginghosen und Pfand-Kaffeebecher – Jugend Debattiert

Aktuelles: Jogginghosen und Pfand-Kaffeebecher – Jugend Debattiert

Jogginghosen und Pfand-Kaffeebecher – Jugend Debattiert

Am Mittwoch, den 14. Januar 2016 fand der 5. Schulwettbewerb „Jugend Debattiert“ am Gymnasium Fallersleben statt. In zwei Debatten haben Jugendliche „sehr ernsthaft, konzentriert und routiniert um ihre Positionen gerungen“, fand die Schulleiterin Verena Akkermann. Klicken Sie weiter zum Lesen des ganzen Berichts!

In der ersten Debatte stellten sich Jan Brüsch (9b), Pauline Graumann (9d), Maj-Britt Maretzke (9c) und Lena Kano (9a) der Streitfrage „Soll das Tragen von Jogginghose außerhalb des Sportunterrichts an unserer Schule verboten werden?“. In der zweiten Debatte diskutierten Nick Ditschun (9d), Fritz Haller (9c), Joey Gründel (9b), Linnea Ahlgrimm (9a) die Streifrage „Sollen Kaffeebecher zum Mitnehmen mit Pfand belegt werden?“. Die Zeit bis zur Verkündung der Schulsieger wurde dank der musikalischen Unterhaltung durch Mia Schmidt (6c), Julia Matheis (9c) und Julia Schaban (9c) sehr unterhaltsam verkürzt.

Auch in diesem Jahr bestand die Jury wieder paritätisch aus Alumini, in diesem Jahr waren dies Fenja Frenzel (12. Jahrgang) und Carlo Pöschke (11. Jahrgang), sowie den beiden Projektlehrerinnen Frau Sylvia Priesmeyer und Frau Gretje Görth. Nach intensiven Diskussionen stand das Ergebnis fest: Maj-Britt Maretzke und Fritz Haller sind die Schulsieger in diesem Durchgang. Nur knapp dahinter, quasi auf einem zweiten zweiten Platz landete Pauline Graumann, die als Ersatz am Regionalwettbewerb, der am 03. Februar 2016 im Wolfsburger Schloss stattfinden wird, teilnehmen wird.

Herzlichen Glückwunsch im Namen des Organisationsteams „Jugend debattiert“.

Bericht: Christian Jochem-Wolzien
Fotos: Christian Jochem-Wolzien

„Jugend debattiert- der 5. Wettbewerb in Folge“

Am Donnerstag, den 14. Januar 2016 fand der 5. Wettbewerb „Jugend debattiert“ statt. Von 89 Schülern des neunten Jahrgangs qualifizierten sich acht für den Wettbewerb. Die Vertreter der Klassen waren: Linnea Ahlgrimm (9a), Lena Kano (9a), Jan Brüsch (9b), Joey Gründel (9b), Maj-Britt Maretzke (9c), Fritz Haller (9c), Pauline Graumann (9d) und Nick Ditschun (9d).

Nach der Begrüßung des achten Jahrgangs, dessen Schüler die erste Debatte mitverfolgen durften, folgten kurze Ansprachen von dem Organisator der Veranstaltung Herrn Christian Jochem-Wolzien und Schulleiterin Frau Verena Akkermann. Den Schülern wurde der Sinn der Veranstaltung nahegebracht, welche sie auf ihr späteres Berufsleben vorbereiten solle. Laut der Schulleiterin lehre „Jugend debattiert“ den Schüler die Kommunikationsfähigkeit eines gewaltfreien Gesprächs. Die zweite Debatte wurde anschließend von dem neunten Jahrgang mitverfolgt.

In der ersten Debatte befassten sich Jan Brüsch (Pro 1), Pauline Graumann (Pro 2), Maj-Britt Maretzke (Kontra 1) und Lena Kano (Kontra 2) mit der Streitfrage: „Soll das Tragen von Jogginghosen außerhalb des Sportunterrichts an unserer Schule verboten werden?“ Nach einer ausführlichen Erklärung der Streitfrage begann das interessante Streitgespräch, in dem die Standpunkte der Beteiligten deutlich wurden. Von beiden Seiten wurden vielfältige Argumente genannt und erklärt. In dieser Debatte bezogen sich die Debattanten stark aufeinander und hinterfragten sich kritisch. Es wurde an viele Aspekte gedacht, wie zum Beispiel an die freie Entfaltung der Jugendlichen, die eigeschränkt sei, wenn das Tragen von Jogginghosen in der Schule verboten würde. Außerdem wurde auch auf die Autorität der Lehrer hingewiesen, die im Unterricht keine Jogginghose tragen dürften. Insgesamt ist die Debatte gelungen und sowohl Zuschauer als auch Debattanten konnten viel aus dem Gespräch und dem Feedback mitnehmen.

In der zweiten Debatte traten Nick Ditschun (Pro 1), Fitz Haller (Pro 2), Joey Gründel (Kontra 1) und Linnea Ahlgrimm (Kontra 2) gegeneinander an. Sie debattierten zu der Streitfrage „Sollen Kaffeebecher zum Mitnehmen mit Pfand belegt werden?“ Auch bei dieser Debatte war es den Zuschauern möglich, die Gedanken und Meinungen der Schüler nachzuvollziehen und dem Gespräch zu folgen. Die Pro-Seite befasste sich vor allem mit dem Umweltschutz und der Möglichkeit, durch das Belegen der Kaffeebecher mit Pfand die Städte und Meere sauberer zu halten. Darauf konterte die Kontra-Seite mit der Tatsache, dass sich viele Haushalte in Deutschland nicht an das bestehende Pfandsystem für andere Dinge halten und somit die Wahrscheinlichkeit, dass sie es in diesem Fall tun würden, relativ gering sei.

Nach langer Diskussion zwischen den Jury-Mitgliedern wurde beschlossen, dass Maj-Britt Maretzke (9c), Fritz Haller (9c) und Pauline Graumann (9d) an dem Regionalwettbewerb, der am 3. Februar 2016 im Wolfsburger Schloss stattfindet, teilnehmen werden.

Bericht: Julia Matheis