Langzeitaustausch Toledo
Zum ersten Mal dieses Schuljahr hatten fünf Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit an einem sechswöchigen Aufenthalt mit Toledo in Spanien teilzunehmen.
In diesem Schuljahr hatten wir die Möglichkeit einen Langzeitaustausch über sechs Wochen in einer spanischen Gastfamilie in Toledo in Spanien zu verbringen. Dort besuchten wir die Schule „La Laboral“, lernten neue Leute kennen und verbesserten unsere Sprachkenntnisse in Spanisch. Außerdem haben wir im Besonderen neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt.
Unser Aufenthalt begann am 20. Oktober, als wir vom Berliner Flughafen nach Madrid geflogen sind. Vor Ort warteten zwei Gasteltern auf uns, die uns alle nach Toledo brachten. Nach circa einer dreiviertel Stunde Fahrt kamen wir an der Schule in Toledo an und lernten dort die restlichen Familien kennen. Den Rest des Abends verbrachten wir in unserem neuen Zuhause mit unserer jeweiligen Gastfamilie.
Am darauffolgenden Montag war unser erster Schultag in Spanien. Wir alle waren sehr gespannt und auch ein bisschen aufgeregt, wie der Unterricht und auch die Mitschüler seien. Da wir alle nicht in derselben Klasse bzw. sogar im selben Jahrgang waren, wurden wir von Luis Fer, unserem spanischen Austauschlehrer, nach und nach zu unseren Klassen begleitet. Leni, Maret, Jonathan und Florian besuchten während des Aufenthalts die 4°ESO, welche vergleichbar ist mit der 10. Klasse in Deutschland ist und Fiona besuchte das 1°BCH, welches der 12. Klasse entspricht. Der Schulalltag unterscheidet sich deutlich von dem in Deutschland. Beispielsweise dauern in Spanien die einzelnen Schulstunden 55 Minuten und man hat nur eine große Pause von 30 Minuten. Ebenfalls begann die Schule erst um 8:15 Uhr, demnach endete sie somit erst um 14:10 Uhr. Auch der Unterricht lief anders ab, denn dort sprach dauerhaft der Lehrer und man hörte nur zu.
Natürlich haben wir unseren ganzen Aufenthalt nicht nur in der Schule verbracht, sondern wir besuchten auch die Altstadt Toledos, das sogenannte „Casco“, und auch die umliegenden Dörfer, wie beispielsweise Consuegra, wo wir die berühmten Windmühlen aus der Geschichte von „Don Quijote“ sehen konnten, sowie Madrid, die Hauptstadt Spaniens. Zusätzlich unternahmen wir auch etwas mit unseren Gastfamilien, wie zum Beispiel zusammen Essengehen, Museumsbesuche und besonders Familienessen bzw. Besuche bei den Großeltern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Aufenthalt in Spanien für uns alle eine sehr schöne und aufregende Erfahrung war, denn wir haben nicht nur viel über die Schule, die Sprache, das Essen und auch den Alltag in Spanien gelernt, sondern auch Eindrücke, wie es ist in einem fremden Land in einer fremden Familie zu leben.
Auf jeden Fall werden wir alle nochmal Toledo besuchen.