Suchergebnisse für: schüler>

Fachbereich Sport

Die Fachgruppe Sport am Gymnasium Fallersleben

Fachsprecher, Herr Jerominski

Frau Dickel
Frau Galler
Frau Svenja Heuer
Herr Kaminsky
Frau Paluthe

Sport am Gymnasium Fallersleben

Das Gymnasium Fallersleben ist in der glücklichen Lage, gemeinsam mit den anderen Schulen des Schulzentrums die vielfältigen Sportanlagen am Windmühlenberg nutzen zu können – zwei Dreifachturnhallen, ein Leichtathletikstadion (mit Tartanbelag), mehrere Fußballplätze sowie das Freibad in Fallersleben. Insofern können wir unseren Schülerinnen und Schülern einen abwechslungsreichen Sportunterricht bieten, der sich eng am Kerncurriculum Sport für die Sek.I und II orientiert.
Entsprechend bezieht sich der Unterricht in den Klassen 5-11 auf folgende Erfahrungs- und Lernfelder:

• Spielen (kleine Spiele, Brettball, Unihoc, Basketball, Fußball, Handball, Ultimate Frisbee, Volleyball, Hockey, Badminton)
• Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen
• Turnen und Bewegungskünste (vielfältige Geräte/Gerätearrangements, Akrobatik, Minitramp, Parkour etc.)
• Gymnastisches und tänzerisches Bewegen (z.B. Rope-skipping, Jumpstyle, kleine Tänze, eigene Choreographien,Gymnastik mit verschiedenen Handgeräten)
• Laufen, Springen, Werfen
• Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten (Pedalos, Rollbretter, Einräder,  Inline-Skates)
• Kämpfen

Ferner finden taditionell in jedem Schuljahr Jahrgangs-Spieleturniere sowie eine weitere Sportveranstaltung (abwechselnd Bundesjugendspiele in der Leichtathletik oder im Turnen bzw. ein alternativer Sporttag) statt.
Darüber hinaus bietet das Gymnasium Fallersleben auch bilingualen Sportunterricht (Kl. 7-10) an. Sport bietet viele Kommunikationsanlässe, und außerhalb der normalen Klassenraumsituation fällt es vielen Schülern leichter, die englische Sprache als Kommunikationsmittel zu verwenden. Sportspezifisches Vokabular wird ihnen dabei mit Hilfe entsprechender Arbeitsblätter und Vokabellisten an die Hand gegeben.

Unser Kursprogramm für die Qualifikationsphase besteht z.Zt. aus je 4 Kursen für die Q1 sowie die Q2. Dabei können die Schülerinnen und Schüler in 11/1 und 12/2 aus je vier Themen des Erfahrungs-und Lernfelds A (Turnen/Parkour, Tanz, Leichtahtletik, auf Rollen und Rädern, Gymnastik, Aerobic und Fitness, Trampolin, Schwimmen ) je nach Angebot wählen und die Schülerinnen und Schüler aus 11/2 und 12/1 aus je vier Kursen des Erfahrungs- und Lernbereichs B (Volleyball, Hockey, Rückschlagspiele, Handball/Basketball, Badminton, Fußball, Endzonenspiele, „Intercrosse und andere Stockspiele“ in Planung).

Nicht vergessen werden sollte das interne Fußballturnier der Schulmannschaften (5. Kl.) der drei Schulen des Schulzentrums zum Ende des jeweiligen 1. Schulhalbjahres.

 Stefan Jerominski, Fachsprecher Sport

 

Kategorie(n):

Fachbereich B – Erdkunde

Das Fach Erdkunde stellt sich vor

Womit beschäftigen wir uns thematisch?

Vom nahen zum Fernen…

  1. natürliche Gegebenheiten (Physiogeographie) und wie sie
  2. vom Menschen genutzt werden (Anthropogeographie)

Im Jahrgang 5 erkunden wir zunächst den Nahraum. Dabei betrachten wir den Schulweg und die einzelnen Stadtteile und greifen dabei wiederholend die Bundesländer Deutschlands auf, entdecken die Vielfalt Europas durch die Erstellung von Ländersteckbriefen, um abschließend einen Blick auf unser Sonnensystem zu werfen. Abgerundet wird dies durch einen Vormittag im Planetarium und auf dem Planetenweg.

Besonders beliebt sind im Jahrgang 6 der Themenbereich „Endogene und exogene Kräfte“ und die damit verbunden komplexen physiogeographischen Abläufe.

Jahrgang 7 legt die fachlichen Grundlagen zum Verständnis komplexer klimatischer Prozesse in unserer Atmosphäre und deren Auswirkungen auf die Bildung verschiedener Klimazonen und den damit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten.

Die Stadtentwicklung in Deutschland vom Mittelalter bis zur Industrialisierung kann am Beispiel Fallersleben erbarbeitet und nachverfolgt werden. Die Stadtentwicklung und das Thema der Weltmeere beschäftigen uns in Jahrgang 8.

Der Jahrgang 9 steht im Zeichen der demographischen Entwicklung, Migration als Folge unterschiedlicher Entwicklungsstände (Anthropogeographie) und der wirtschaftsräumlichen Entwicklungen und Verflechtungen.

Von großer Aktualität ist im Jahrgang 10 das Begreifen der natürlichen und anthropogenen Einflüsse auf klimatische Prozesse. Das Beschäftigen mit einer nachhaltigen Ressourcennutzung und die Analyse verschiedener geographischer Räume beschließen die Sekundarstufe I.

In der Einführungsphase, Jahrgang 11, steht das Syndromkonzept im Vordergrund. Hierbei stellen wir uns den Herausforderungen einer nachhaltigen Raumnutzung und Raumentwicklung.

Für die Qualifikationsphase, Jahrgang 12 und 13, hat die Landesschulbehörde folgende Raummodule vorgesehen:

Deutschland in Europa
Nordafrika und Vorderasien (Orient)
Afrika südlich der Sahara (Schwarzafrika)
Lateinamerika
Angloamerika
Russland und asiatische Nachfolgestaaten der Sowjetunion
Südasien
Ostasien
Südostasien
Australien und Ozeanien
Weltmeere als Zukunftsraum

Die für den jeweiligen Abiturjahrgang festgelegten Raummodule können hier nachgesehen werden: Niedersächsische Landesschulbehörde (https://www.nibis.de/zentralabitur_1395)

Das Fach Erdkunde wird am Gymnasium Fallersleben in allen Jahrgängen der Sekundarstufe I gemäß der neuen Stundentafel 1 (01.08.2015) unterrichtet. Nach dieser wird in den Klassen 6, 8 und 10, 11 der Unterricht epochal (halbjährlich) erteilt. Seit dem Schuljahr 2019/20 ist es möglich, das Fach Erdkunde sowohl auf erhöhtem Niveau, als auch auf grundlegendem Niveau in der Qualifikationsphase zu belegen.

Seit dem Schuljahr 1998/99 bietet das Gymnasium Fallersleben bilingualen Unterricht an, der an unserer Schule im Klassenverband organisiert ist. Dies bedeutet, dass jeweils eine Klasse in den Jahrgängen 7 bis 10 die so genannte „Bilingualklasse“ ist. Die Fächer, die am Gymnasium Fallersleben im Rahmen des Angebots „bilingualer Unterricht“ in englischer Sprache unterrichtet werden, sind Geschichte, Erdkunde und Sport. Das Fach Erdkunde bietet sich in besonderer Weise für den bilingualen Unterricht an, besonders im Anfangsunterricht, also in den unteren Jahrgängen, da in unserem Fach die Materialart Text (mit dann häufig nicht wenig neuem Sprachmaterial) gegenüber anderen Materialarten wie Karten, Diagrammen und auch Bildmaterial eine deutlich geringere Bedeutung hat. Dies ermöglicht es gerade im Anfangsunterricht, den Schüler*innen über das Beschreiben (Anforderungsbereich I) den Weg zu anspruchsvolleren Aufgaben der Anforderungsbereiche II und III (insbesondere Erklären und Bewerten) in der Fremdsprache Englisch zu erleichtern. 

Hintergrund der Einrichtung des Angebots „Bilingualer Unterricht“ am Gymnasium Fallersleben sind zunächst globale Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Staaten und ihren Bewohnern haben sich in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft immer mehr ausgeweitet, sodass beispielsweise auch berufliche Mobilität über Ländergrenzen hinaus immer häufiger gefordert ist. Im Zusammenhang dieser weltweiten Entwicklungen sind die Anforderungen an die Englischkenntnisse junger Menschen allgemein immer höher geworden, da das Englische in der Regel als gemeinsames Verständigungsmittel, als „lingua franca“, dient, wenn Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen in einem Kontext – zum Beispiel einem beruflichen – miteinander zu tun haben. Wir wollen interessierte Schülerinnen und Schüler unserer Schule auf diese sich immer mehr verändernde Situation durch das Angebot des „bilingualen Unterrichts“ vorbereiten.

Vorbereiten wollen wir sie natürlich auch auf die Anforderungen des Hochschulstudiums, denn auch an den Universitäten ist eine ständige Bedeutungszunahme des Englischen zu beobachten. Beispielsweise wird der Anteil der auf Englisch verfassten Fachliteratur – in fast allen Studienfächern – immer größer.

Kategorie(n):

Fachbereich A – Kunst

Die Fachgruppe und das Fach Kunst am Gymnasium Fallersleben

Fachsprecherin Frau Weil

Frau Beyer
Frau Köhler
Frau Müller-Stoppel
Frau Salecker
Frau Schäfer

Fachschaft Kunst

Kunstunterricht am Gyfa, das heißt künstlerisches Arbeiten in und aus der „Wolke“ – unserem Arbeitsort, der seit 2017 seinen Platz in direkter Nachbarschaft mit der Musik gefunden hat (Kunst-und-Musikwolke). Hier sind unsere  baulich gewachsenen, organisch geformten, hellen und freundlichen Unterrichtsräume zu finden sowie die  Sammlungsräume für Material und diverse Werkmittel. Auch ein Tonbrennofen für plastisches Gestalten und Druckerpressen für Linoldruck und andere Drucktechniken sollen für den Kunstunterricht nutzbar gemacht werden.

Hier ist unser Ort, hier konzentrieren wir uns, gestalten, experimentieren, erfinden, formen und erkunden. Hier soll lebendiger Kunstuntericht stattfinden – so, wie es auch in der Vergangenheit immer unser Ziel war. Der Ort weitet sich jedoch, darf und soll verlassen werden. Das Schulgelände lädt ein zum zeichnerischen Erkunden der Natur, für Fotoexkursionen, Grafittiprojekte, Filmsettings und vieles mehr. Im außerschulischen Bereich wird vor allem das Kunstmuseum zum spannenden Erfahrungs- und Lernort.

Das „Bild“ im erweiterten Sinn ist unser Arbeitsfeld. Das kann ein Film sein, ein Ölbild eines alten Meisters, ein Comic, ein Werbeplakat, ein Bilderbuch, ein Gebäude in der Stadt, eine Kunstausstellung. Die Bilder an den Wänden der Schule sowie die plastischen Arbeiten in den Vitrinen zeigen die Vielfalt der Möglichkeiten praktischen Gestaltens im Kunstunterricht und zugleich auch, was einzelne Schülerinnen und Schüler leisten können. Wir haben an Wettbewerben teilgenommen und Preise gewinnen können (z.B. Jugend gestaltet, Niedersächsischer Kurzfilmwettbewerb). Schülerarbeiten konnten an vielen außerschulischen Orten ausgestellt werden, so im Kunstmuseum, im Alvar-Aalto-Kulturzentrum, in der Galerie Junge Kunst oder in der Stadtbibliothek.

Über das praktische und rezeptive Arbeiten schafft das Fach Kunst Grundlagen zur ästhetischen Bildung der SchülerInnen, regt künstlerische Prozesse an und vermittelt ästhetische, kulturelle, weltanschauliche Positionen sowohl in der Kunstgeschichte als auch in der Kunst der Gegenwart. Seinen Lebensweltbezug erhält das Fach Kunst durch die Ausbildung kreativer Techniken und Lösungsstrategien, sowie in der Beschäftigung mit Aufgabenfeldern wie Design, Architektur und Film.

Kunstunterricht bereitet in diesem Sinne zwar auf die Zukunft vor, hat dabei jedoch den Menschen im Blick, den einzelnen, der im Hier und Jetzt steht, der manchmal verzagt und mutlos ist, der Zuspruch und Anregung braucht, der seine eigenen Fähigkeiten erkennen und ausbilden soll – der dabei ebenso den (Mit-) Menschen im Blick hat. Und so sehen wir es als einen wesentlichen Teil der Kunsterziehung an, den SchülerInnen Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Toleranz gegenüber anderen zu vermitteln.

Meike Weil, Fachsprecherin Kunst

Kategorie(n):

Fachbereich A – Englisch

Wozu ein Artikel über den Englischunterricht am Gymnasium Fallersleben?

Was man im Unterricht der ersten Fremdsprache Englisch macht, das weiß man doch! Man beginnt in Klasse 5 mit dem eigentlichen Sprachlehrgang und dann werden Schritt für Schritt grammatische Kenntnisse und Wortschatz erworben.
Ganz einfach. – Oder vielleicht ist es doch nicht ganz so einfach? – Blickt man als Erwachsener auf seinen eigenen Englischunterricht zurück, der zehn, zwanzig oder mehr Jahre zurückliegt, so muss man feststellen, dass sich doch vieles verändert hat – und weiter verändert.
Einige der wichtigsten Veränderungen seien hier kurz angesprochen: Der wichtigste Begriff im Rahmen der Veränderung der Unterrichtskultur ist sicherlich der in der Lehrerschaft nicht ganz unumstrittene Begriff der „Kompetenzorientierung“. Im Fach Englisch hat dieser Kernbegriff einen sehr deutlichen Niederschlag gefunden: Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen die rezeptiven „skills“ Hörverstehen und Leseverstehen sowie die produktiven „skills“ Sprechen und Schreiben. Hinzu kommt die Mediation, die Sprachmittlung zwischen zwei Sprachen (vom Deutschen ins Englische oder umgekehrt). Manch ein Elternteil wird sich in den letzten Jahren bei Einsichtnahme in die Klassenarbeiten der Tochter oder des Sohnes im Fach Englisch gewundert haben, dass es da immer wieder um Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion (Schreiben) und Mediation geht. Wie einfallslos! Nein, da handelt es sich nicht um die Vorlieben einer wenig kreativen Lehrkraft. Dies sind die Vorgaben!

Betrachtet man die methodischen Entwicklungen, so ist sicherlich erfreulich, dass im heutigen Englischunterricht kooperative Lernformen eine deutlich größere Bedeutung haben als in der Vergangenheit. Kurze mündliche Partnerarbeitsphasen, zum Beispiel, sind im Fremdsprachenunterricht äußerst effektiv. Überhaupt spielt das Sprechen im heutigen Englischunterricht eine ungleich größere Rolle als in der Vergangenheit. Konsequenterweise wird die Kompetenz „Sprechen“ dann auch überprüft, und zwar in so genannten „Sprechprüfungen“, die im Fach Englisch am Gymnasium Fallersleben in den Jahrgängen 6, 8, 10 sowie in der Qualifikationsphase im Jahrgang 12 durchgeführt werden.

In der Einführungsphase könnte mancher Schüler sich im Deutschunterricht wähnen. Wie schreibt man eigentlich Zusammenfassungen, Kommentare, Erörterungen oder Charakterisierungen? Welche Textsorten gibt es und welche Charakteristika zeichnen sie aus? Was sich hier vielleicht tatsächlich wie Deutschunterricht anhört und sicherlich inhaltlich auch (für zumindest einige) wiederholende Sequenzen beinhaltet, dient der Entwicklung der Schreibkompetenz im Englischen und der Vorbereitung auf die Arbeitsweise in der Kursstufe. Die dafür benötigte Methoden- und Sachkenntnis wird, abgestimmt auf die Erfordernisse des Englischunterrichts, erarbeitet und entwickelt und schaffen die Grundlage für eine auch zukünftig erfolgreiche Arbeit.

In der Kursstufe dann – also die Jahrgänge 12 und 13 – sind von den Fachlehrern fünf Themenfelder (zum Beispiel “Science and Technology“) kompetenzorientiert zu unterrichten. Jeder Durchgang erhält zudem als Vorgabe, bestimmte Texte in den knapp zwei Jahren bis zum Abitur zu bearbeiten. Aber was heißt denn „Text“? Ein Text ist heute auch nicht mehr, was er einmal war. Da gibt es neben den Texten im engeren Sinn – also diese Aneinanderreihungen von Buchstaben und Wörtern – noch ganz andere Texte. Der „erweiterte Textbegriff“ fasst auch Radiosendungen, Filme, Bilder, Karikaturen, Diagramme, Statistiken, um nur die wichtigsten zu nennen, als Texte auf. Diese sind selbstverständlich im Unterricht zu berücksichtigen. Filme sind auch häufig unter den Pflicht“texten“, die in den Kursen der Oberstufe zu behandeln sind.
Auch die Abiturprüfung im Fach Englisch hat sich verändert. Bilder wurden in den letzten Jahren schon häufiger als Materialien vorgelegt. Mit dem länderübergreifenden Abitur 2014 fand die Kompetenz „Mediation“ und danach dann auch die Kompetenz „Leseverstehen“ mit geschlossenen Aufgabenformaten (multiple choice, right or wrong, usw.) Eingang in das Englischabitur.

Uwe Ahlf / Tim Richter

 

Kategorie(n):

Fachbereich A – Deutsch

Was will eigentlich der Deutschunterricht am Gymnasium Fallersleben erreichen?

Jeder erinnert sich an quälend langweilige Deutschstunden, in denen man das Adverb vom Adjektiv unterscheiden lernen sollte oder das Plusquamperfekt vom Perfekt – da war sogar die am Fenster herunterkrabbelnde Fliege interessanter. Aber auch Goethes „Werther“ oder Büchners „Woyzeck“ konnten elendig langweilen …
Doch sind derartige Inhalte deshalb gleich unsinnig oder gar überflüssig?
Nein, es kommt in erster Linie darauf an, wie sie vermittelt werden und wie es gelingt, das Interesse der Lernenden nachhaltig zu wecken. Und wir behaupten sogar, dass grundlegende Kenntnisse zum richtigen mündlichen und schriftlichen Gebrauch der Muttersprache in der heutigen Zeit absolut notwendig sind, um in unserer Gesellschaft zu überleben. Nicht nur in Zeiten des außerordentlich rapiden Sprach- und Medienwandels halten wir dies für wichtig. Vielmehr ist der souveräne Umgang mit der Muttersprache in Wort und Schrift die wichtigste Grundlage der Kommunikationsfähigkeit, die in Zeiten wirtschaftlichen und damit gesellschaftlichen Umbruchs immer relevanter wird.
Ebenso wichtig ist natürlich die Auseinandersetzung mit literarischen Texten und Sachtexten, die im Sinne einer Werturteilsschulung zu einem erweiterten Bewusstsein persönlicher und sozialer Probleme führt, zu Selbstreflexion und möglicher Selbsterkenntnis, die erst einen selbstbewussten, eigenständigen Abiturienten ausmachen, der in Ausbildung, Studium und Beruf seinen Weg erfolgreich gehen kann.
Wie versucht der Deutschunterricht am Gymnasium Fallersleben diese Ziele zu erreichen, diese Ansprüche umzusetzen?
Wie erwähnt, es ist eine Frage der Methode. Die Kolleginnen und Kollegen der Fachgruppe Deutsch verwenden sowohl traditionelle als auch moderne Methoden der Auseinandersetzung mit Literatur und Sprache, um das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der Auseinandersetzung mit Sprache und Literatur zu wecken.
Die traditionellen philologischen Methoden wie Textanalyse und –interpretation sowie Sprachreflexion werden durch moderne handlungs- und produktionsorientierte Auseinandersetzungsmöglichkeiten im Sinne des erweiterten Textbegriffs ergänzt, die sowohl die individuelle Herangehensweise des Lernenden verstärkt ins Zentrum rücken und besonders seine Kreativität schulen als auch den Rahmen der Schule als traditionellen Ort des Lernens bewusst überschreiten.
Unter der produktionsorientierten Herangehensweise wird besonders der gestalterische Umgang mit literarischen Texten verstanden, auf die primär schriftlich (z.B. Texte weiter- oder umschreiben, innere Monologe oder Rollenbiographien verfassen, Tagebucheintragungen erstellen, Lesetagebücher zu Lektüren anfertigen u.a.m.) reagiert wird.
Aber auch andere ästhetische Auseinandersetzungsmöglichkeiten wie die Verfilmung von Romanen oder Theaterstücken, die Umsetzung von Theaterszenen mit Methoden des szenischen Spiels, Textcollagen, Rezensionen, Hörspiele oder Videos bieten sich in diesem Rahmen für die Behandlung im Deutschunterricht an. Wenn möglich, werden dabei auch die neuen Technologien, vor allem die Möglichkeit des Internets, genutzt.
Auf der Basis fundierter Kenntnisse der Analyse von literarischen Texten fördern diese neueren Herangehensweisen die Kreativität und Phantasie des Einzelnen, der (z.T. spielerisch) lernt, eigene Fragestellungen an Literatur zu stellen und individuell produktive Antworten zu finden.
Indem der Rahmen des Faches durch fächerübergreifende Projekte (z.B. Verknüpfung von Deutsch und Kunst), aber auch der Rahmen der Schule selbst erweitert wird (z.B. Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum, dem Hoffmann-Museum, den Bibliotheken bzw. dem Lernzentrum, Lesungen, Theater- und Kinobesuche im Zusammenhang mit den in der Schule gelesenen Werken) und traditionelle Stundenrhythmen (Projekte, Leseabende) aufgegeben werden, versucht der Deutschunterricht sowohl auf aktuelle gesellschaftliche Themen einzugehen als auch die Wahrnehmungsmuster Jugendlicher aufzugreifen, kritisch zu hinterfragen und Lösungsstrategien anzuregen.
So gesehen steht der Deutschunterricht am Gymnasium vor der Aufgabe, eine gelungene und ausgewogene Balance zwischen der Vermittlung traditioneller Kenntnisse von Literatur und Sprache und einer Modernisierung bzw. Medialisierung seiner Methoden und Inhalte zu finden, die die Lebenswirklichkeit Jugendlicher heute spiegeln und die kreative Auseinandersetzung des Einzelnen mit Literatur und Sprache im Medienverbund fördern.

 Ilka Müller-Stoppel, Fachsprecherin Deutsch

Stand 7/19

 

 

Kategorie(n):

Mittagessen und Caterer

Das Mittagessen (13.15-13.40 Uhr, 3. große Pause) wird durch den Caterer Wolfsburger Schulverpflegung GmbH angeliefert. Von Montag bis Donnerstag stehen täglich zwei verschiedene Menüs zur Auswahl, eines davon ist stets vegetarisch. Derzeit betragen die Kosten pro Menü € 4,00 bzw. € 4,50 pro Verpflegungstag (für BuT-Berechtigte € 0,00).
Der Speiseplan wird vom Caterer in der Mensa ausgehängt und ist über DSB mobile sowie über die Homepage des Caterers (s.u.) einsehbar.
Für die Teilnahme am Mittagessen sind die Anmeldung beim Caterer und die Nutzung des bargeldlosen Bezahlsystems erforderlich. Informationen hierzu finden Sie auf der Internetseite der Wolfsburger Schulverpflegung GmbH:

https://www.wolfsburg.de/schulverpflegung

Der Geringverdienerantrag ist nicht mehr aktuell und wird seit Einführung des Starken-Familien-Gesetzes nicht mehr bearbeitet. Hintergrund dafür ist, dass die gleiche Personengruppe doppelt bezuschusst werden würde. Familien, die ein geringes Familieneinkommen haben, können sich vom Geschäftsbereich Soziales und Gesundheit (Rathaus B, Zimmer 104) hinsichtlich Ermäßigungen persönlich beraten lassen.
Aktuelle Informationen finden Sie unter https://www.wolfsburg.de/schulverpflegung.

Nach der Anmeldung werden Ihnen von der Wolfsburger Schulverpflegungs-GmbH Informationen zum Bestell- und Abrechnungssystem, ein aufladbarer Chip und Ihre Zugangsdaten zugeschickt.
Regelmäßig finden Treffen zwischen den Schulleitungen, Schülervertretungen und den Verantwortlichen des Caterers statt. Auf diese Weise werden Wünsche oder Probleme direkt geäußert oder weitergegeben, so dass sie umgesetzt oder gelöst werden können.
Für alle Fragen zum bargeldlosen Bezahlsystem, für die Aktualität der Speisepläne und die Menügestaltung ist die Wolfsburger Schulverpflegung GmbH Ihr erster Ansprechpartner. Kontaktdaten und weitere Informationen erhalten Sie auf der oben genannten Internetseite.

Die Schülerinnen und Schüler nehmen das Essen nicht mit aus der Mensa hinaus und räumen nach dem Essen ihr Geschirr/ ihre Tabletts in den dafür bereitgestellten Wagen, so dass der Platz sauber hinterlassen wird. Nach dem Essen kann je nach Wetterlage im Forum oder auf Hof C gespielt werden, bis die Hausaufgabenbetreuung beginnt. Die betreuenden Lehrkräfte führen während der gesamten Zeit Aufsicht und sind für die Schülerinnen und Schüler ansprechbar.

Kategorie(n):

Arbeits- und Sozialverhalten

Der nachstehend auszugsweise abgedruckte Erlass Zeugnisse in den allgemein bildenden Schulen regelt unter 3.7 die Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens. Die hier genannten Gesichtspunkte haben wir für unsere Schule konkretisiert und erläutert, um Schülern, Eltern und Lehrkräften einen umfassenden Überblick zu geben, welche Handlungs- und Verhaltensweisen den einzelnen Kriterien zugeordnet werden können.
Um zu differenzierten Beurteilungen zu kommen, werden Beobachtungen, die belegen, dass unten aufgelistete Kriterien umfangreich erfüllt werden, festgehalten und in die Beurteilungsvorschläge einbezogen. Gleiches gilt, wenn gegen das erwartete Verhalten wiederholt oder in erheblicher Weise verstoßen wird.

 

Kategorie(n):